Inhalt

Einleitung
1.Der Ruf des Abenteuers
2. Die Reise ins Unbekannte
3. Die Herausforderungen
4. Die Prüfungen
5. Die Rückkehr

Einleitung

»Das Schreiben eines Sachbuches ist eine Heldenreise für sich«, dieser Impuls ging mir vor ein paar Tagen wieder einmal durch den Kopf und dieses Mal nahm ich die Inspiration gleich auf, um einen Blogartikel zu schreiben.

Ein Buch zu schreiben, ist ein Abenteuer, das viele von uns schon einmal gewagt haben und sehr viele noch wagen möchten. Seite für Seite mit meinen Gedanken, meinen Erfahrungen und meinem Wissen zu befüllen, ist nicht nur eine kreative Herausforderung, sondern auch eine Reise zu uns selbst. In meinen Augen gilt das insbesondere für Expertenbücher, da diese ja einen hohen Anteil an Persönlichkeit besitzen.

Als ich mich das erste Mal daran gemacht habe, ein Sachbuch zu schreiben, hatte ich keine Ahnung, auf welche Reise ich mich da begeben würde. Ich hatte zwar eine Idee und ein grobes Konzept, aber was mich wirklich erwartet, das konnte ich nur erahnen. Im Laufe meiner Recherche und des Schreibprozesses (der sich im Übrigen über fast 2 Jahre erstreckte) wurde mir jedoch schnell klar, dass ich mich mutig und voller Elan auf eine Heldenreise begebe.

Vielleicht fragst du dich jetzt, was das Schreiben eines Sachbuches mit einer Heldenreise zu tun hat. Worauf ich eigentlich hinauswill. Nun, ich denke, es gibt einige Parallelen zwischen dem, was wir bei der Arbeit an unserem Buch erleben, und den Stationen, die eine Heldenreise auszeichnen.

Was genau meine ich damit? Ich bin mir sicher, dass du schon einmal von der »Heldenreise« gehört hast, einem Konzept, das der amerikanischen Mythenforscher Joseph Campbell entwickelt hat. Die Heldenreise ist ein Muster, das sich den größten Blockbustern der Welt wiederfindet, von Harry Potter bis hin zu Luke Skywalker und Frodo Beutlin.

Das Konzept der Heldenreise lässt sich jedoch nicht nur auf fiktive Charaktere anwenden – es kann auch auf uns als Autoren angewendet werden, die sich auf den Weg machen, um ein Sachbuch zu schreiben. Lass mich dir erklären, wie das funktioniert.

  1. Der Ruf des Abenteuers

Jede Heldenreise beginnt mit dem Ruf des Abenteuers. Bei uns Autoren ist das nicht anders. Wir spüren eine innere Unruhe, ein Verlangen, unsere Gedanken und Ideen mit anderen zu teilen und wir möchten etwas Bleibendes schaffen. Wir hören diesen Ruf. Nicht wenige Gerufene zögern aber, ihm zu folgen. Sie haben Angst, weil sie die Stationen und Herausforderungen auf der Reise nicht kennen. Und es ist eine lange Reise. Über etwa 6 bis 9 Monate hinweg. Manche mache sich nie auf die Reise. Doch einige sind mutig und folgen dem Ruf zum Abenteuer »Ich schreibe mein Buch« und lassen sich auf die Reise ein.

  1. Die Reise ins Unbekannte

Wie bei jeder Heldenreise geht es auch für uns Autoren auf eine Reise ins Unbekannte. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Wir wissen nicht, ob wir es schaffen werden. Aber wir haben eine Idee und ein Ziel vor Augen, das uns antreibt. Wir setzen uns in Bewegung und brechen auf. Heldenhaft. Wort für Wort. Seite für Seite.

  1. Die Herausforderungen

Auf unserer Autoren-Heldenreise werden wir immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert. Sei es, dass uns die Inspiration fehlt, wir mit Schreibblockaden kämpfen oder Zweifel an uns selbst und unserem Werk haben. Und manchmal ist es auch nur das ganz normale Leben, das unsere Reise in Gefahr bringen will. Doch wie jeder Held überwinden wir auch diese Herausforderungen. Wir kämpfen uns durch und wachsen an unseren Aufgaben. Ha, sonst wären wir ja keine Helden!

  1. Die Prüfungen

Bei einer Heldenreise gibt es auch Prüfungen zu bestehen. Das können kritische Stimmen von außen sein, aber auch innere Konflikte, die uns zermürben und uns fragen lassen: »Bin ich wirklich Autor?« oder »Bin ich gut genug?« oder der Klassiker: »Interessiert das überhaupt jemanden?«. Doch auch hier sind wir wie die Helden unserer Expertenbücher. Wir nehmen die Herausforderungen an, stellen uns unseren Ängsten und Zweifeln, überwinden unsere Terrorbarrieren und wachsen an den Prüfungen, die das Autoren-Leben uns stellt. Wir sind schließlich Helden!

  1. Die Rückkehr

Nach all den Herausforderungen, Prüfungen und durchgestandenen Abenteuern kehren wir zurück. Zurück in die Welt der Normalität, zurück in unseren Alltag. Aber wir haben uns verändert. Wir haben etwas geschafft, etwas erreicht, von dem wir vorher nicht wussten, dass wir es können. Wir dürfen mit Recht stolz auf uns und unsere Leistung sein. Nun ist es Zeit für eine große Party, für knallende Korken und prickelnden Champagner. Wir haben das Mammutprojekt gemeistert! Wir sind Helden!

Ich denke, du verstehst nun, was ich mit meiner Aussage »Das Schreiben eines Sachbuches ist eine Heldenreise für sich« meine. Es fordert uns heraus, es stellt uns auf die Probe, aber es belohnt uns auch mit einem Gefühl von Stolz und Erfüllung. Es ist eine Reise zu uns selbst, zu unseren Ideen und Gedanken, zu unseren Stärken und Schwächen.

Und genau deshalb lohnt es sich, diese Reise anzutreten. Denn nicht nur das Ergebnis, das fertige Buch, ist es wert, sondern auch der Weg dorthin. Wir lernen uns selbst besser kennen, wir wachsen an unseren Herausforderungen und wir lernen, uns auf uns selbst zu verlassen. So ging es mir beim Schreiben meines ersten eigenen Buches. Obwohl ich zuvor schon einige Buchprojekte für Kunden erfolgreich abgeschlossen hatte, beim eigenen Buch ist das tatsächlich nochmal etwas anderes.

Aber wie beginnt man eine solche Heldenreise? Wie setzt man den Ruf des Abenteuers in die Tat um und schreibt ein Expertenbuch?

Der erste Schritt ist, eine Idee zu haben. Vielleicht hast du schon lange eine Vision oder eine Botschaft, die du gerne teilen möchtest. Oder du hast eine Expertise auf einem bestimmten Gebiet, die du anderen zugänglich machen möchtest. Egal, was es ist, es sollte dich begeistern und motivieren. Deine Leser aber auch. Vorsicht! Das ist lange nicht das gleiche! 😉

Der zweite Schritt ist, ein Konzept zu entwickeln. Überlege dir, wie du deine Idee am besten umsetzen kannst. Welche Kapitel und Themen gehören in dein Buch? Wie soll der rote Faden verlaufen? Wie willst du deine Leserinnen und Leser ansprechen?

Der dritte Schritt ist, den Schreibprozess zu beginnen. Setze dich an den Schreibtisch und fange an zu schreiben. Auch wenn es am Anfang schwerfällt oder du Zweifel hast, ob das alles überhaupt Sinn ergibt, bleib dran. Jeder Satz, den du schreibst, bringt dich deinem Ziel näher.

Der vierte Schritt ist, das Manuskript zu überarbeiten und zu verfeinern. Lies es kritisch und überlege, was du verbessern und ändern kannst. Lass es auch von anderen lesen und dir Feedback geben. Aber vertraue auch auf dein Bauchgefühl und deine eigene Stimme.

Und schließlich ist der fünfte Schritt, das Buch zu veröffentlichen und stolz darauf zu sein. Egal, ob du einen Verlag findest oder das Buch selbst veröffentlichst, es ist dein Erfolg und ein Grund zur Freude.

Natürlich gibt es bei jeder Heldenreise auch Stolpersteine und Rückschläge. Es kann sein, dass du mal eine Schreibblockade hast oder dass du mit der Kritik anderer nicht umgehen kannst. Aber das gehört dazu und macht dich letztendlich stärker.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Schreiben eines Sachbuches eine der schönsten und spannendsten Heldenreisen ist, die man antreten kann. Man wächst über sich hinaus, man lernt unendlich viel über sich selbst und man hat am Ende etwas Bleibendes geschaffen. Genau deshalb bin ich Ghostwriterin und Buchmentorin geworden.

Also, wenn du schon länger mit dem Gedanken spielst, ein Sachbuch zu schreiben, dann lass dich von mir ermutigen. Trau dich, den Ruf des Abenteuers anzunehmen und auf deine Heldenreise zu gehen. Es lohnt sich! Und wenn du dabei Hilfe brauchst, dann buche dir gern deinen Lieblingstermin und wir reden darüber: https://calendly.com/arohde/nice-to-meet-you